Die gute Nachricht: Südwestfalen muss sich angesichts des Bevölkerungsschwundes nicht auf massiven Rückbau in den Städten einstellen. Die schlechte Nachricht: Politik, Verwaltungen und andere Einrichtungen des öffentlichen Lebens müssen sich von Wachstumsvorstellungen verabschieden. „Weiteres Wachstum wird nicht kommen“. Das sagt Dr. Elke Bojarra-Becker vom Deutschen Institut für Urbanistik. Politik und Verwaltungen, Verbände und Bürgerschaft könnten sich nur schwer vom „Wachstums-Paradigma“ verschieden, sagte sie bei der 7. Fachtagung des Arbeitskreises „Demografie – Lebenslanges Lernen“ im Valberter Haus Nordhelle. Der Arbeitskreis, 2010 von der damaligen SPD-Bundestagsabgeordneten Petra Crone ins Leben gerufen, hat es sich zur Aufgabe gemacht, den demografischen Wandel und seine Folgen zu beleuchten. Er stellt sich dem Wandel, zu dem nicht nur die Überalterung der Gesellschaft zählt, sondern auch der Bevölkerungsrückgang in vielen Regionen Deutschlands. Auch Südwestfalen ist davon betroffen. Weiterlesen
Wohn(t)räume: Der Handlungsdruck ist groß
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