Viele der heute alten Menschen haben in ihrem Leben traumatische Erlebnisse gemacht, zum Beispiel durch Krieg, Flucht oder sexualisierte Gewalt. Diese längst vergessen geglaubten oder verdrängten Erfahrungen können im Alter wiederkehren und scheinbar unvermittelt auftauchende Verhaltensauffälligkeiten oder körperliche Leiden auslösen. Oft wird dieser Zusammenhang nicht erkannt und Betroffene, Angehörige aber auch Fachkräfte sind mit der Situation überfordert.
Das will die neue Landesfachstelle Trauma und Leben im Alter ändern.
Anlaufstellen gibt es in Köln und Bielefeld. Als Träger konnten mit Paula Köln und Wildwasser Bielefeld zwei Mitgliedsorganisationen des Paritätischen NRW gewonnen werden. Finanziert wird die Landesfachstelle vom Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter (MGEPA).